Das Hochzeits-2x2

Es ist euer Tag

Vergesst das niemals! Wir wissen, dass das leichter gesagt ist als getan. Schließlich wollt ihr eure Hochzeit für alle zu einem besonderen Erlebnis machen, dabei werden aber schnell die zwei wichtigsten Menschen vergessen: Ihr.


Der große Tag wird für alle automatisch unvergesslich, wenn ihr glücklich seid. Das ist das Allerwichtigste. Heiratet dort, wo ihr wollt, wo ihr euch am wohlsten fühlt. Vielleicht ist das ein ruhiger, zurückgezogener Ort auf dem Land oder eure liebste Urlaubsdestination, an die ihr immer wieder zurückkehrt, sobald euch die Sehnsucht packt. Ganz egal, Hauptsache ist, ihr könnt euch fallen lassen. Auch die Anzahl eurer Gäste sagt nichts darüber aus, wie besonders eure Feier wird. Ihr möchtet lieber im kleinen Rahmen mit den Menschen feiern, die euch wie niemand sonst kennen? Das ist wunderschön!


Ihr möchtet lieber eine große Party mit allen Freund*innen und Bekannten feiern? Hell ya, do it! Es werden euch viele Meinungen während eurer Planung darüber begegnen, wie man eine Hochzeit am besten feiern sollte. Aber die Einzige, die wirklich zählt, ist eure. Es gibt keine Regeln.


Eine Sache möchten wir euch dennoch mit auf den Weg geben: Plant zwischendurch genügend Puffer ein. Der Tag wird so schnell vergehen, nehmt euch also Momente, in denen ihr all das bewusst genießen könnt. Nervosität und Aufregung sind völlig normal, aber lasst uns versuchen gemeinsam eurer Stresslevel auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Die Planung

Wenn wir eins über die Jahre gelernt haben, dann dass es so etwas wie eine „perfekte“ Hochzeit nicht gibt. Und wisst ihr was? Das lieben wir! Das Leben passiert, auch wenn man alles bis ins kleinste Detail durchplant. Als Fotograf*innen finden wir, dass aus dem Unvorhergesehenen immer die schönsten Momente entstehen, in denen sich alle noch näher kommen.


Macht euch deshalb bei der Planung nicht einen so enormen Druck. Auch auf der Suche nach Inspiration kann man sich schnell verlieren, weil es so viele wundervolle Möglichkeiten gibt eine Hochzeit auszurichten. Hochzeitsblogs oder auch Pinterest können hier einen super Überblick verschaffen. Habt ihr euch dann aber für eine Idee entschieden, bleibt dabei und hört am besten auf weiter zu schauen. Das, was sich für euch gut anfühlt, wird euch am besten widerspiegeln und eure Feier zu etwas ganz Besonderem machen.


Es ist im Übrigen völlig ok sich Hilfe zu holen. Insbesondere, wenn ihr gerne im Ausland heiraten möchtet, können Wedding Planer*innen ein wahrer Segen sein. Man kann mit Ihnen nicht nur eine mögliche Sprachbarriere umgehen, sondern auch einen Großteil der Verantwortung an sie abgeben, wodurch eure Anspannung vor der Hochzeit minimiert wird. Wer ein festes Budget im Blick hat, kann sich beispielsweise auch nur Support für den Hochzeitstag selbst holen, beispielsweise für die Dekoration oder den Ablauf. Oftmals bieten sogar die Locations selbst Planungs-Services an.


Wir wissen aber auch, dass Dinge aus der Hand zu geben, gerade für Perfektionist*innen eine Herausforderung sein kann. Trotzdem sollte man sich Unterstützung holen, sei es durch professionelle Planer*innen oder Trauzeugen, die einem unter die Arme greifen. Wer sich an seinem großen Tag selbst um alle Abläufe kümmern muss, wird mit großer Wahrscheinlichkeit seine eigene Hochzeit nicht in vollen Zügen genießen können.


Zu guter Letzt sei gesagt: Shit happens! It happens all the time. Und vermutlich wird auch bei eurer Hochzeit irgendwas schief gehen. Nehmt es mit Leichtigkeit und einem Lächeln. Dieser Tag wird nie wieder kommen und jede Sekunde, die ihr euch über etwas ärgert und nicht im Moment lebt, ist absolut verschenkt.

Getting Ready

Ruhe vor dem Sturm? Die gibt es vor einer Hochzeit eigentlich nie. Insbesondere das Getting Ready ist einer der emotionalsten Momente einer Hochzeit. Denn dann steigt die Aufregung auf ein Maximum, ebenso wie die Vorfreude. Wir persönlich lieben diese besondere Energie, die die Zeit kurz vor der Trauung mit sich bringt.


Und weil dieser Moment so besonders ist, sollte er auch zelebriert werden. Die wichtigste Frage lautet daher: Wo soll das Getting Ready stattfinden? Zu Hause ist sicherlich eine günstigere und pragmatische Entscheidung, doch wird sie unserer Meinung nach dem Anlass nicht gerecht. Ein Airbnb, ein Hotelzimmer oder auch die Wohnung von Freund*innen kann eine festlichere Kulisse bieten, die auch auf Bildern besser wirkt.


Aus Fotograf*innensicht gilt es bei der Wahl der Location ebenfalls einiges zu beachten. Besonders wichtig ist hierbei die Wand- und Teppichfarbe. Denn: Jede Farbe reflektiert und kann dadurch eure Haut- und Kleidfarbe verändern. Etwas, das sich im Nachhinein nur schwer retuschieren lässt. Je farbneutraler die Umgebung ist, desto besser für das Bild.


Überlegt euch außerdem, wen ihr dabei haben wollt. Auch hier entscheidet alleine ihr. Möchtet ihr alle eure besten Freund*innen an eurer Seite haben oder lieber nur den allerengsten Kreis? Solltet ihr euch mit euren Freund*innen fertigmachen wollen, bedenkt, dass viele Dinge im Hintergrund liegen werden, die auf den Bildern später zu sehen sein werden. Schafft euch am besten einen kleinen Space nur für euch. Überlegt euch zudem im Vorfeld, was wir unbedingt fotografieren sollen und legt die Dinge raus. So geht in der Aufregung nichts unter.


Solltet ihr euch getrennt voneinander fertigmachen, ist es für die Organisation der Fotograf*innen einfacher, wenn ihr nicht zu weit voneinander entfernt seid. Für die Fahrt zur Trauung haben wir ein Auto. Meistens begleitet Gil dabei den Bräutigam und Julia fährt im Brautauto mit. So ist eine ununterbrochene fotografische Begleitung garantiert. Insgesamt rechnen wir für die Braut eine Stunde für Foto und eineinhalb Stunden für Foto und Video ein. Für den Bräutigam kommt man in der Regel mit einem kleinen Zeitfenster aus, was eine halbe Stunde für Foto und eine dreiviertel Stunde bis Stunde für Foto und Video macht.


Auch wenn die Anspannung während des Getting Ready oft ins Unermessliche steigt, versucht den Moment zu genießen. Holt euch eure liebsten Menschen dazu, macht Musik an und erstellt im Vorfeld vielleicht sogar schon eine Playlist mit Songs, die euch in die richtige Stimmung bringen, trinkt ein Glas gegen die Nervosität und macht das, worauf ihr Lust habt!


First Look

Der First Look ist ein ganz intimer Moment. Nach dem Getting Ready und vor der Trauung seht ihr euch hier zum ersten Mal. Dieses Herzklopfen möchten wir natürlich festhalten. Hierfür suchen wir einen ruhigen Ort, an dem wir die Minuten, die nur euch gehören und die an diesem Tag so kostbar sind, festhalten können.

Trauung

Es ist der große Moment, der euch im Nachhinein wie ein einziger Herzschlag vorkommen wird. Versucht deshalb die Trauung ganz bewusst zu genießen. Atmet noch einmal tief durch, bevor es losgeht und lasst euch dann Zeit. Geht langsam zum Altar, schaut euch um, nehmt alles in euch auf, lasst alle Emotionen zu. Küsst euch, wenn ihr wollt auch länger, umarmt euch, lasst Tränen zu, lacht. Sagt euch das, was ihr euch schon immer sagen wolltet. Solltet ihr Sorge vor einem Aussetzer haben, macht euch Notizen, am besten in ein kleines Heft oder eine Karte, das sieht später auf den Bildern schöner aus. Und denkt zwischendurch immer daran: Es gibt keine Regeln. Alles was ihr fühlt, ist richtig und wunderschön und verdient genau jetzt seinen Platz.


Solltet ihr euch für eine freie Trauung entscheiden, sucht nach einer Person, mit der ihr voll und ganz auf einer Wellenlänge seid. Aber natürlich müsst ihr euch nicht für eine*n professionelle*n Redner*in entscheiden, besonders persönlich kann die Zeremonie werden, wenn sie von einem*einer guten Freund*in gehalten wird. Solltet ihr euch für eine kirchliche Trauung entscheiden, klärt im Vorfeld mit dem*der Pfarrer*in ab, ob in der Kirche fotografiert werden darf, das ist nämlich nicht immer der Fall.


Was den Zeitpunkt der Trauung betrifft, gibt es ebenfalls ein paar Dinge, die wir hier kurz adressieren wollen. Mit vielen Programmpunkten findet die Zeremonie oftmals um die Mittagszeit statt, vor allem im Sommer ist das nicht nur für die Bilder nicht optimal, da das Licht nicht gut ist, auch für die Gäste ist die Mittagssonne gerade im Sommer unangenehm. Idealerweise sollte die Trauung deshalb so spät wie möglich stattfinden, was sich oftmals aber nicht realisieren lässt.

Denkt bei der Planung also genau darüber nach, wann die Zeremonie stattfinden soll und bedenkt dabei, dass Gratulationen im Anschluss ebenfalls eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen und wir noch ein Paarshooting im wundervollen Abendlicht machen wollen. Im Übrigen ist in der Regel niemand böse, wenn ihr mit den richtigen Worten erklärt, dass es keine offizielle Gratulation geben soll.


Sorgt in jedem Fall für ausreichend Schatten, um eure Gäste und uns glücklich zu machen. Beachtet dabei, dass ihr euch für weiße Schirme entscheidet, da auch Outdoor gilt, dass alle Farben reflektieren. Ihr habt euch schon immer erträumt auf einer grünen Wiese zu heiraten, dann solltet ihr das natürlich trotzdem tun, wir möchten euch nur darauf hinweisen, dass das Einfluss auf die Qualität des Bild- und Video-Materials haben wird.

Ein letzter Punkt, den es zu beachten gilt, ist, dass ihr während der Trauung darauf achtet, dass ihr mit dem Rücken zur Sonne sitzt, damit man euch später auf den Bildern gut erkennt.



Kirche

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Freie Trauung

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Gratulation

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Sektempfang

Am Nachmittag wird das Licht immer schöner. Warum also den Sektempfang und die Hochzeitstorte nicht in diese Zeit legen? Es ist außerdem ein guter Moment für Gruppenbilder, da alle versammelt an einem Ort sind.

Gruppenfotos

Die Meisten möchten ihre Bilder so ungestellt und echt wie möglich und das verstehen wir vollkommen. Immerhin fangen Momentaufnahmen Emotionen so viel besser ein. Dennoch würden wir euch ans Herz legen, ein Foto mit euren Eltern und Großeltern zu machen, nicht nur als Erinnerung für euch, sondern auch für sie. Macht am besten eine kleine Liste mit allen Personen, mit denen ihr Gruppenbilder machen möchtet und gebt sie jemandem, der*die alle Anwesenden kennt, z. B. den Trauzeug*innen. Die können dann, während wir fotografieren, die jeweiligen Gruppen zusammensuchen. So dauert alles maximal 15 Minuten. Easy!

Paarshoot

Als Fotograf*innen dreht sich bei uns alles ums Licht. Und das schönste Licht hat man eine Stunde vor Sonnenuntergang in der Golden Hour. In der Regel findet zu dieser Zeit jedoch das Hochzeitsdinner statt und ihr möchtet eure Gäste vermutlich nicht 45 Minuten alleine lassen. Wir empfehlen deshalb zwei Portrait-Shoots. Einmal für 30 Minuten während des Sektempfangs am späten Nachmittag und später bei Sonnenuntergang nochmal einen Quickie für ganz besondere Bilder.

Obwohl wir uns immer auch am Vortag an der Location nach einem geeigneten Ort für ein Paar-Shooting umsehen, könnt ihr uns sehr gerne im Vorfeld schon Bilder zukommen lassen, wenn euch ein Spot ins Auge fällt, der euch gefällt. So bekommen wir schon einmal ein Feeling für die Umgebung und das, was ihr euch wünscht. Aus Fotograf*innensicht ziehen wir immer Licht der Location vor. Stimmen die Lichtverhältnisse nicht, werden die Bilder nur halb so schön.


Solltet ihr euch für eine spektakulärere Location entscheiden, bietet sich auch immer noch die Option eines Afterwedding-Shoots an. Das findet idealerweise ein bis zwei Tage nach der Hochzeit statt, wenn alle Erinnerungen noch ganz präsent sind. Hierfür wären 45 Minuten ideal, die Anfahrtszeit nicht einberechnet. Solltet ihr euch zusätzlich für ein Video entscheiden, benötigen wir eine Stunde mit euch.

Abendessen

Wenn wir als Fotograf*innen einen Wunsch frei hätten, würden wir uns zu jedem Dinner Lichterketten wünschen. Die sorgen nämlich nicht nur für eine tolle Atmosphäre, sie schenken auch das schönste Licht für stimmungsvolle Bilder. Ansonsten eignen sich aber auch andere neutrale Lichtquellen, die ein warmes gelbes Licht machen, denn auch hier gilt wieder: Alles reflektiert. Die bunten Lichtpunkte, die der DJ mit seinem Lichtkegel an die Wände wirft, hat die Braut später auch auf dem Kleid – und auf den Bildern.



Tanz & Party

Aus dem eben genannten Grund würden wir auch beim Eröffnungstanz kein Partylicht empfehlen. Auch hier seid ihr mit einem warmen, gelben, atmosphärischen Licht besser beraten, so wie es Lichterketten kreieren (wir wollten es nur noch einmal erwähnen). Die Partylichter können gerne nach dem Eröffnungstanz angeschmissen werden. Je kleiner und dunkler die Tanzfläche übrigens ist, desto mehr Leute tanzen. Zudem machen unserer Erfahrung nach Bands oftmals bessere Stimmung als DJs, aber again: eure Party, eure Regeln. Uns reichen im Übrigen 30 bis 60 Minuten, um Bilder von der Party zu machen. Wobei wir uns sehr sicher sind, dass ihr weit darüber hinaus feiern werdet.






Wetter

Die größte Sorge der meisten Paare ist das Wetter, denn das lässt sich nicht beeinflussen. So sehr man sich das auch wünschen würde. Um unnötigen Stress im Vorfeld zu vermeiden, solltet ihr bei einer Trauung und Dinner im Freien eine Alternative in der Hinterhand haben. Besorgt euch außerdem Schirme, sollte Regen kurz vor der Hochzeit angesagt sein. Die sollten weiß oder im Idealfall transparent sein. Das sieht nicht nur auf den Bildern schöner aus, sie werfen auch keine Schatten oder rotes Licht auf die Gesichter eurer Gäste. Und wo wir schon von den Bildern sprechen, können wir euch beruhigen: In der Regel regnet es nie den ganzen Tag und nur weil es regnet, heißt es nicht, dass die Bilder alle automatisch grau oder dunkel werden. Darüber hinaus sieht man leichten Regen kaum bis gar nicht auf Bildern.

After Wedding

Sollte das Wetter am Hochzeitstag nicht mitspielen oder solltet ihr euch mehr Portraits wünschen, dann könnte für euch ein After-Wedding-Shoot das Richtige sein. Das kann am Tag nach der Hochzeit stattfinden, da dann mehr Zeit ist und wir uns voll und ganz auf die Fotos konzentrieren können. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr euch wirklich spektakuläre Locations aussuchen könnt, beispielsweise auf einem Berg oder an einem Strand zu der perfekten Uhrzeit und den perfekten Lichtverhältnissen. Win-win-win.

Video

Eine ideale Ergänzung zu Bildern stellt unserer Meinung ein Highlight-Video dar, das die wunderschönsten Momente des Tages zeigt. Durch Musik und den richtigen Schnitt kann ein Video Emotionen nämlich ganz anders transportieren als Fotos. Es ist natürlich besonders schön, wenn Bilder und Video zusammenpassen, weshalb wir anbieten, einen ca. dreiminütigen Clip zu erstellen, der die Stimmung des Tages einfängt. Dabei lieben wir es, wenn man jedes Mal beim Anschauen neue Details entdeckt, die sofort etwas in einem auslösen. Wünscht ihr jedoch einen längeren Film, der beispielsweise die gesamte Trauung aufzeichnet, dann empfehlen wir zusätzlich jemanden dazuzuholen, da für uns Fotos immer vor Video gehen. Wir machen deshalb immer erst Fotos und wechseln dann in den Videomodus, um einen kurzen Clip des Moments festzuhalten. So ergänzen sich Bilder und Video perfekt und alles ist in einem Stil, außerdem könnt ihr so Kosten und Anreisekosten sparen.

Hochzeitsalbum

Ihr investiert viel Geld in eure Fotos und wir glauben, sie sollten nicht nur digital präsentiert werden. Durch ein hochwertig gestaltetes Album zu blättern und über das Papier zu streichen ist für uns die mit Abstand schönste Weise Fotos anzusehen und sich an all die magischen Momente zurückzuerinnern. Fotos sollten nicht am Smartphone oder am Laptop gezeigt werden. Egal, mit welchen Medien wir irgendwann leben werden, ein Album überdauert die Zeit und wird immer von besonderem Wert sein. Es wird von Generation zu Generation weitergegebenen und ist daher eine wichtige Investition in Erinnerungen.

Auf gehts!

Wenn ihr aus diesem Magazin nur eine Sache mitnehmt, dann vielleicht die Tatsache, dass ihr euch euren großen Tag so planen solltet, wie ihr es euch wünscht. Wir bedanken uns für euer Vertrauen und wir freuen uns sehr, euch begleiten zu dürfen. Wir werden alles dafür tun, um den Tag so festzuhalten, wie ihr es euch wünscht. Lasst uns daher gern wissen, was euch wichtig ist und worauf wir unbedingt achten sollen. Meldet euch jederzeit, wenn ihr Fragen habt.